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B A C H M A N N (1991)

Since I learned to read, I remember the name of Ingeborg Bachmann`s first collection of poems "Die gestundete Zeit". Of course, at the age of seven, I did not understand the meaning of this title. More than two decades later, I started to read her books.

In the beginning, my piece could be called an attempt to draw a sound portrait of Ingeborg Bachmann. For this purpose glass seemed to be the appropriate material, clear, very fragile and on the other hand glass can produce deep cuts. The sound of rubbed glass is a physical phenomena, it seems to appear from nowhere or everywhere. But as this piece is a fairly old one, I started to change it in the past years, and those changes came more from musical needs than from the attempt to come nearer to the person Ingeborg Bachmann.

BA C H M A N N (1991)

"Seit ich lesen kann, erinnere ich den Namen von Ingeborg Bachmanns erstem  Gedichtbändchen “Die gestundete Zeit”

Natürlich habe ich im Alter von sieben Jahren die Bedeutung des Titels nicht verstanden. Erst mehr als zwanzig Jahre später begann ich die Werke zu lesen.

Der Anfang meiner Komposition könnte als ein Versuch eines Klangportraits der Dichterin bezeichnet  werden.

Für diesen Zweck schien mir Glas das geeignete Material zu sein : klar, zerbrechlich und schneidend. Der Klang von geriebenen Gläsern ist ein Phänomen, denn man kann seine Herkunft nicht orten, er scheint sich von überall zu entwickeln oder aus dem Nichts.

Nun, das Stück ist vor vielen Jahren eben als Versuch eines Klangportraits entwickelt worden , hat sich aber in letzter Zeit sehr verändert und zwar nicht um der Person Bachmann näher zu kommen, sondern ganz schlicht aus musikalischen Gründen.